Wer ist WEHAF ?

Anfang des Jahres 2017 setzte die Tansanierin Teresia Mollel den Grundstein für die Foundation WEHAF.
Sie setzt sich dafür ein, von HIV & AIDS betroffenen Frauen und Kindern eine langfristige Verbesserung ihrer Lebensqualität zu ermöglichen. Ihre Aufgabe ist es, diese Frauen zu mobilisieren, zu motivieren und für sie in den Bereichen Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Selbstbestimmung einzutreten.
WEHAF-Foundation Arusha, Tansania
Ziel ist es, die Diskriminierung, die Ausbeutung und den Missbrauch zu beenden, denen besonders Frauen in verarmten Gegenden ausgesetzt sind. Personen mit HIV & AIDS werden in Tansania gesellschaftlich ausgegrenzt. Grund dafür ist die fehlende Aufklärung im gesamten Land. Viele Männer in Tansania entziehen sich der Verantwortung für Frau und Kinder zu sorgen und verlassen oft plötzlich ihre Familien. Zusätzlich zu ihrem psychischen Leid verlieren diese Frauen eine Einkommensquelle, um ihre Familie zu versorgen. Mit der besonders in der Region Arusha vorherrschenden Armut sind alleinstehende Frauen und Witwen dadurch besonders gefährdet. Verschärft wird das Problem durch das Fehlen von Informationen und Mitteln zur Verhütung.
HIV/AIDS-Opfer sind besonders gefährdet, da sie unter gesundheitlichen Problemen und sozialer Stigmatisierung leiden, was zu Diskriminierung führt und sie in ihrer Fähigkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, benachteiligt.
Das Team von WEHAF will diese Situation ändern. Es baut darauf, das Umfeld, das Wissen und die Zuversicht für die Frauen zu schaffen, damit diese selbst in der Lage sind für ihren Lebensunterhalt aufzukommen und darüber hinaus eine Führungsrolle in ihren lokalen Gemeinschaften übernehmen können.
Die Mitwirkenden von WEHAF stellen sich eine Gemeinschaft vor, in der der Lebensunterhalt von Witwen, Kindern und HIV/AIDS-Opfern unabhängig von ihren Lebensumständen gesichert ist.
Unsere Ziele:
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Eintreten für die Menschenrechte, Lobbyarbeit für Änderungen und die Umsetzung von Gesetzen und politischen Maßnahmen, die die Rechte von Frauen gewährleisten.
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Verbesserung der Verfügbarkeit von psychosozialen Hilfsdiensten für Witwen, Frauen, deren Kinder und HIV/AIDS-Opfer.
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Bereitstellung von Rechtshilfe für Frauen durch eine Rechtsberatungsstelle, Beratungs- und Betreuungsdienste und Vertretung vor Gericht.
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Förderung der Eigenständigkeit und Vermittlung von unternehmerischen Fähigkeiten.
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Förderung und Unterstützung kommunaler Gesundheitsinitiativen mit Schwerpunkt auf Aufklärung, reproduktiver Gesundheit, HIV/AIDS-Prävention, Hygiene und sanitären Einrichtungen.